Hallo, ich bin Anni, 39 Jahre jung, Mama von drei wunderbaren Kindern – und seit über 20 Jahren mit meinem Herzensmenschen an meiner Seite. Unsere gemeinsame Reise als Eltern begann vor zehn Jahren, als wir uns entschieden, unser erstes Kind zu bekommen. Doch wie so oft kam es nicht sofort – fast ein Jahr lang warteten wir auf diesen positiven Schwangerschaftstest. Und als er dann endlich kam, war die Freude grenzenlos!
Meine erste Schwangerschaft war eine besondere Zeit. Wunderschön, aber auch geprägt von Unsicherheiten, Sorgen und vorzeitigen Wehen. Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch – jemand, der viel spürt, viel denkt, viel fühlt. Und trotzdem (oder gerade deshalb) habe ich versucht, diese Zeit so bewusst wie möglich zu genießen.
Die Geburt meines ersten Kindes war dann ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte – spontan, überraschend schnell und unglaublich kraftvoll. Abends setzten plötzlich starke Wehen ein und ein paar Stunden später hielten wir unser erstes Kind im Arm. Dieses Gefühl, unser Baby zu sehen und zu spüren – unbeschreiblich. Ich war so stolz. Auf mein Kind. Auf mich. Auf meinen Körper.
Eineinhalb Jahre später wurde ich erneut schwanger – im ersten Zyklus, ganz unverhofft. Ich war entspannter, vertrauter mit mir selbst und meinem Körper. Aber dieses Mal wollte unser Baby einfach nicht aus dem Bauch heraus – bis zur 42. Woche warteten wir, bis schließlich aus verschiedenen Gründen eingeleitet wurde. Ich hatte mich auf eine lange Geburt eingestellt… und wurde komplett überrascht: Nach nur einer Stunde und vierzig Minuten war unser zweites Wunder da. Schmerzarm und ruhig bei den Eröffnungswehen, kraftvoll und laut in der Pressphase – ich hatte dieses Mal aktiv mit Atmung und Entspannung gearbeitet. Da wurde mir bewusst, wie viel Wirkung genau darin liegt.
Mein drittes Kind, eine kleine Prinzessin, kam dreieinhalb Jahre später zu uns – ebenfalls ein absolutes Wunschkind. Nach zwei vaginalen Geburten war ich fest davon überzeugt, auch diese Geburt so zu erleben. Ich hatte inzwischen auch meine Ausbildung zur Doula abgeschlossen und war auch Hypnobirthing-Kursleiterin – bestens vorbereitet also.
Und dann kam alles anders.
In der 41. Schwangerschaftswoche hieß es plötzlich: „Wir müssen ins Krankenhaus. Die Kleine wird nicht mehr gut versorgt.“ Die Geburt wurde eingeleitet, doch die Herztöne fielen ab. Innerhalb kürzester Zeit wurde ein Kaiserschnitt entschieden. Ich war wach, bekam alles mit – und zum ersten Mal bei einer Geburt flossen Tränen. Tränen der Liebe, der Erleichterung und der Dankbarkeit.
Es war eine Geburt, wie ich sie mir nie ausgemalt hatte – und gleichzeitig war sie wunderschön. Weil sie uns unsere gesunde Tochter geschenkt hat. Ich habe drei Kinder auf drei völlig unterschiedliche Arten geboren – spontan, eingeleitet und per Kaiserschnitt. Und jede Geburt war einzigartig, voller Emotionen, voller Wachstum. Und durch die Offenheit für alles, was kommen könnte, war jede Geburt letztlich ganz wertvoll und wunderschön.
Und genau das möchte ich weitergeben. In meinen Schwangerenkreisen schaffe ich einen Raum für Austausch, für Fragen, für Vorbereitung – aber auch für Vertrauen. Vertrauen in euren Körper. In euer Baby. Und in euren eigenen Weg. Ich freue mich riesig, euch auf diesem besonderen Abschnitt begleiten zu dürfen. Hier auf dem Blog wird es künftig noch viele persönliche Geschichten, Tipps und Impulse rund um Schwangerschaft, Geburt und das Mama-Werden geben.
DU musst nichts leisten, nur da sein.
Ich freue mich auf dich. Deine Anni
